WORAN WIR GLAUBEN

Gutes bleibt beständig

Dabei fühlen wir uns den Conditoren verpflichtet, die am Renommé des Hauses arbeiteten, als das Mehl noch zu Doppelzentnern abgesackt wurde. Auch wir versuchen, den Lüdenscheidern Lebensqualität zu bieten. Wir wollen ein Fixpunkt sein in einer schnelllebigen Zeit. Es ist uns wichtig, regionale Vorlieben ebenso zu berücksichtigen wie für Überraschungen zu sorgen.

Begrenzender Faktor ist die Arbeitskraft und ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis. Das bedeutet, dass nicht jeder Sonderwunsch erfüllt werden kann und nicht jede Extravaganz Erfüllung findet. Für unsere Gäste sind wir einfach authentisch! Das Kaffeehaus ist ein Stück Lüdenscheid und lädt alle ein, Teil des Konzepts zu sein. Denn der Gast, der von der Straße in die gute Stube Lüdenscheids oder ihren Garten tritt, soll innehalten können.

An keinem anderen Ort in Lüdenscheid lässt sich’s unbeschwerter genießen. Jedes Stück Torte, jede Tasse heiße Chocolade ist handgemacht und Geschichte zum Kosten – so schmeckt Nostalgie.

Aber… alles hat seine Zeit. Die Serviererin im Spitzenschürzchen ist abhanden gekommen und ein zeitgemäßer, unkomplizierter Service hat Einzug gehalten.

Und weil Tradition auch verpflichtet sind wir mittendrin und nicht nur dabei…. Dazu gehört die Mitgliedschaft im Altstadtverein, der sich als erster für die Entwicklung der oberen Innenstadt eingesetzt hat. Ebenso die Mitgliedschaft im Verein „WIR FÜR LÜDENSCHEID“,  in dem sich die aktiven Lüdenscheider Gastronomen und Händler für eine positive Entwicklung der Innenstadt einsetzen.

Produkte, die Heimat spiegeln, gehören einfach dazu. Bestseller sind die Lüdenscheider Pflastersteine. Es gibt auch das Stadtsiegel aus Edelmarzipan oder den Honig von Bienen aus der Umgebung.
Besondere Freude hat die Entwicklung der „Schokodame“ gemacht. Ein Damengesicht aus Stuck, das die benachbarte historische Schützenhalle ziert. In Zusammenarbeit mit dem hiesigen Werkzeugbauinstitut und der Conditorei Weßling hat das Kunstoffinstitut Lüdenscheid eine Form hergestellt. Die Conditorei Weßling gießt seitdem Schokodamen, und der Gewinn geht an die Bergstadtstiftung zum Erhalt der Schützenhalle. Mehr Lüdenscheid geht nicht!

Tradition pflegen -
Tradition leben

Wien, Prag und Paris sind gerade viel zu weit?

Machen wir’s dem Trüffel nach und konzentrieren wir das Aroma des Augenblicks. Hier und jetzt. Kirsch-Lavendel. Tonkabohne. Champagner. Das liegt ganz nah. Direkt hinter dem Baumkuchen als Türknauf, Symbol für die Liebe zum Detail, die uns erwartet. Der Baumkuchen gibt den Weg ins Kaffeehaus Weßling frei, und die Welt kann draußen bleiben.

Was darf’s denn heute sein? Ein Frühstück nach Wahl, Erdbeer-Eisflip nach Art des Hauses oder doch lieber Gartengezwitscher mit hausgemachtem Irish Coffee nach Mittag? Eins wie das andere perfekt. Hier lassen wir uns die Zeit auf der Zunge zergehen. Haben ein Rendezvous mit der Schokodame, einer lokalen Spezialität, von denen es weitere zu entdecken gibt. Nur hier. Einzigartig und besonders. Sie können Geschichten erzählen, die mit dunklem Kakao bestäubten Pflastersteine oder das aus Marzipan nachgebildete Stadtsiegel.

Zwischen dem herben Charme des Handwerks und den Souvenirs aus mehr als 100 Jahren Tradition liegen Gebäck und Glück ganz nah beieinander. Wie schön. Wie verführerisch. Am liebsten gibt Konditormeister Norman Weßling dem Traditionellen einen Twist, bringt verschmitzte Enten unter die Haube, tupft freundlichen Kakteen Zuckerstachel auf, weiß, dass eine niedliche Eule als kleiner Gruß manchmal mehr bewirkt als all’ die großen Weisheiten, die uns umschwirren. Der Meister füllt die Kiepen alter Hasenformen mit bunten Zucker-Eiern, interpretiert die Spargelsaison schelmisch, zaubert mit Hingabe und Künstlerhand Vergängliches, das doch so lange wirkt.

Ist das Erdbeerkörbchen auf der eleganten Theke eigentlich echt? Probieren Sie mal… Viel zu schade zum Vernaschen? Warum denn? Der nächste Reiz wartet schon: italienisches Mandelgebäck, exotische Confitüren, österreichische Strudelsäckchen. Verreisen kann so einfach sein.

Gabel für Gabel ein Genuß, zarter Teig, hier mit einem Hauch Schokolade, dort natürlich Vanillecreme, zwischendurch Kirschen, Erdbeeren, Sahneschnörkel – das ganze Füllhorn der Jahreszeiten. Manche nennen es Torte. Wir nennen es Tradition vom Feinsten, denn in der Hochzeit zwischen Gründerzeit und Jugendstil begann an diesem Standort Lüdenscheider Kaffeehausgeschichte, seit 2009 geprägt, behutsam ausgebaut und verfeinert vom heutigen Namensgeber. Kuchenduft und Kassettenvertäfelung, Krokant und Kristall, Nougat und Nostalgie, Marmor und Mmmh… – das passt, das macht den kleinen Kaffee- und Schokoladenpalast zu einer der besten Adressen im Land. Ach, der Kaffee: In all seinen Spielarten ist er ein perfekter Begleiter beim Tête-à-tête mit Mousse und Makronen. Alles andere müssen Sie schon selbst erschmecken.

Also bis bald in Lüdenscheids Adresse 1A an der Hochstraße.

Qualität aus Tradition

Das Kaffeehaus oben in der Stadt ist ein zufälliges Überbleibsel. Ein kleiner Conditoreibetrieb der in 130 Jahren nie an eine zweite Generation übergeben wurde. Während es kaum noch ähnliche Betriebe in Deutschland gibt und dieser auch schon mehrfach kurz vor der Aufgabe stand hat er doch überlebt. Ein Relikt. Wir wollen den Betrieb mittels handwerklichen Tugenden fortführen. Tradition zu bewahren, ist kein Zuckerschlecken, es ist eine bittersüße Liebesgeschichte. Aber wir können nicht anders, Wertschätzung ist unser Antrieb.

Gott schütze das ehrbare Handwerk!